Häufige Fragen (FAQ)

Ab wann kann ich mit meinem Baby zum Babyschwimmkurs gehen?

In der Regel können Babys ab einem Alter von 6-8 Wochen an einem Babyschwimmkurs teilnehmen. Da das Baby im Fruchtwasser aufwächst, fühlt es sich meist im Wasser sehr wohl. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Bedürfnisse und die Entwicklung des Kindes zu berücksichtigen.

Wie lange dauert eine Kurseinheit?

Eine Kurseinheit dauert 45 Minuten (40 Minuten Wasserzeit und 5 Minuten Orga-Zeit). Dies ist eine ideale Dauer, um die Aufmerksamkeit der Babys zu halten, Übermüdung zu vermeiden und genug Zeit für Wiederholungen und individuelle Anregungen zu haben.

Was sollte mein Baby zum Schwimmen tragen?

Für die Babys reicht ein eng anliegendes Badehöschen/ Badeanzug (es werden nicht zwingend Schwimmwindeln benötigt) oder Swimnappies aus Neopren mit enganliegenden Bündchen.

Wie sicher ist das Schwimmen für mein Baby?

Babyschwimmen ist sicher, solange es unter Anleitung qualifizierter Kursleitung erfolgt. Die Kurse sind so gestaltet, dass die Sicherheit der Babys an erster Stelle steht.

Was kann ich tun, wenn mein Baby Angst hat?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Babys anfangs unsicher oder ängstlich sind. Eltern sollten geduldig sein, beruhigend sprechen und das Baby langsam an das Wasser  gewöhnen. Oft hilft es, das Wasser zu Hause spielerisch einzuführen. Im Wasser ist häufiges Loben und Kuscheln das A und O. Bitte bedenken, dass sich eigene Ängste in vielen Fällen direkt auf die Kinder übertragen.

Was sind die Vorteile von Babyschwimmen?

Babyschwimmen fördert die motorische, geistige und soziale Entwicklung Ihres Kindes durch vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und Sinneserfahrungen, die zu diesem frühen Zeitpunkt an Land noch nicht möglich sind. Ebenso hat der intensive Körperkontakt sowie die frühen sozialen Kontakte sehr positive Effekte.

Gibt es spezielle Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Babyschwimmkurs?

In der Regel gibt es keine speziellen Voraussetzungen, außer dass das Baby gesund sein sollte. Es kann jedoch sinnvoll sein, vor der Teilnahme einen Kinderarzt zu konsultieren, insbesondere bei gesundheitlichen Bedenken oder Risikofaktoren.

Ist die Wasserqualität sichergestellt?

Ja, das Wasser im Becken ist technisch aufbereitet und die Wasserparameter, die Einfluss auf die Wasserqualität haben, werden täglich kontrolliert und dokumentiert. Zudem muss nach den Richtlinien der kontrollierenden Gesundheitsämter Schwimmbadwasser Trinkwasserqualität haben in Deutschland.

Was kann ich tun, wenn mein Baby im Wasser weint und sich nicht mehr beruhigen lässt?

Kinder im Babyschwimmalter können uns noch nicht sagen, was ihnen im Moment fehlt bzw. nicht passt. Daher ist „Weinen“ eine ihrer Möglichkeiten, mit uns zu kommunizieren. Mögliche Ursachen können sein: Müdigkeit, Zahnen, Hunger, Durst, Bauchweh, Fremdeln, Überforderung oder auch eine Krankheit, die im Anmarsch ist. Wenn auch Ablenkung durch Spielzeug, gemeinsam gesungene Lieder oder Kuscheln nicht hilft, sollte die Stunde auch einmal vorzeitig beendet werden und beim nächsten Mal ganz entspannt neu in die Stunde gestartet werden. Sollte es einen Bezugspersonenwechsel geben, dann ist es oft sinnvoll, sich selbst unsichtbar zu machen, um dem Kind und der anderen Bezugs-/Begleitperson im Wasser die Chance zu geben, eine entspannte Kursstunde zu erleben.

Was mache ich, wenn mein Baby während des Babyschwimmens Stuhlgang hat?

Das kommt zum Glück sehr selten vor, da eine Darmentleerung in der Regel nur „in Ruhe“ möglich ist und die Babys eigentlich zu aktiv im Wasser sind. Falls ihr aber den Verdacht habt, schaut bitte ganz vorsichtig in das Badehöschen. So vorsichtig, dass eventuell vorhandener Inhalt auf jeden Fall in der Hose bleibt und nicht ins Wasser gelangt. Ist tatsächlich Stuhlgang in der Badehose, verlasst bitte sofort das Wasser, reinigt den Po und die Badehose entweder in der Umkleidekabine oder mit Tüchern aus der Toilette. Danach bitte nochmal abduschen.

Wann darf ich nicht zum Babyschwimmen kommen?

Bitte besprecht bei ernsthaften Erkrankungen mit eurem Kinderarzt, ob eine Teilnahme am Babyschwimmen für euer Kind möglich ist. Bitte lasst das Babyschwimmen ausfallen, falls euer Kind eine ansteckende Krankheit, Durchfall oder Fieber hat. Auch nicht empfehlenswert ist das Babyschwimmen direkt nach dem Impfen. Daher den Impftermin auf den Tag nach dem Babyschwimmen legen, dann ist eine Woche Zeit, um eine mögliche Impfreaktion auszukurieren.

Können Babys schwimmen lernen?

Die Bezeichnung "Babyschwimmen" hat sich neben dem Begriff „Wassergewöhnung“ etabliert. In ihren ersten Lebenswochen führen Babys mit ihren Beinen reflexartig und automatisch Schwimmbewegungen aus, wenn sie sanft in Bauchlage auf das Wasser gelegt werden. Diese Bewegungen verlieren sich ca. ab dem 4. Monat. Es geht in diesem Kurs also nicht um das Schwimmenlernen, sondern um ein Eltern-Kind Angebot, bei dem den Eltern ein intensiver Zugang zu ihrem Kind ermöglicht wird (bonding). Gemeinsam mit den Eltern können die Babys/Säuglinge das Element Wasser erfahren und erobern.

Kann ich oder die Kursleitung mein Baby tauchen?

Wir bieten die Tauchvorbereitungen und das „Tauchen“ an, aber Sie als Eltern entscheiden ob und wann. Allerdings werden wir die Notwendigkeit des „Wassers im Gesicht“ erklären und das Baby auf dem Weg dorthin liebevoll begleiten. Erklärung: Der Mensch verfügt über Schutzmechanismen/Reflexe, um die Atemwege vor Reizstoffen zu schützen oder das Eindringen von Substanzen zu verhindern. Hierzu gehört der Atemschutzreflex (wird nur in den ersten Lebensmonaten ausgelöst und verschwindet bis zum Ende des 1. Lebensjahres), aber auch der Nies- und Hustenreflex (bleibt ein Leben lang erhalten). Der oft zitierte Atemschutzreflex wird ausgelöst bei Benetzung des Gesichtes mit Wasser oder durch kalte Luft (durch Chemorezeptoren auf der Haut). Dieser Schutzmechanismus verschwindet sehr unterschiedlich, manchmal nach wenigen Wochen bis zu einigen Monaten. Der Reflex wandelt sich zum willkürlichen/bewussten Atem anhalten und kann auch jederzeit erlernt werden durch das sogenannte „Versuch und Irrtum Lernen“ (unsere wichtigste und einprägsamste Art des Lernens). Daher kann jeder Mensch, egal in welchem Alter, das bewusste Atem anhalten erlernen, um so auch zu tauchen bzw. das Gesicht ins Wasser zu nehmen, ohne sich zu verschlucken. Tauchen gehört zum sicheren Schwimmen bzw. sicheren Aufenthalt im Wasser dazu. Daher bieten wir das „tauchen“ unter unserer Anleitung an, aber wir zwingen niemanden. Wer noch unsicher oder noch nicht bereit ist, schaut erst einmal, was die anderen machen oder probiert es in einer der nächsten Stunden aus.

Können verpasste Stunden nachgeholt werden?

Unser Konzept sieht geschlossene Gruppen mit max. 8 teilnehmenden Babys vor. Daher können verpasste Stunden nicht nachgeholt werden. Bei längerer Krankheit, Unfall, Mutter-Kind-Kur etc. kontaktieren Sie uns bitte sofort, sodass wir eine individuelle mögliche Lösung finden können.

Können beide Elternteile mit ins Becken?

Nein, es kann jeweils nur eine Begleitperson mit ins Wasser gehen (ein Elternteil, Oma, Opa, Tante, Nanny etc.). Bei einem Wechsel ist es wünschenswert, wenn die verschiedenen Personen sich regelmäßig über die Vorgehensweisen und Übungen, sowie den aktuellen Stand der Babys im Wasser austauschen.

Warum tragen die Erwachsenen in unseren Kursen Badekappen?

Es ist eine Tatsache, dass Erwachsene bei Aktivitäten Haare verlieren, Haare wiederum bedeuten für die Schwimmbadtechnik Verunreinigung, worauf u.a. mit Chlorzugabe reagiert wird und da wir nur die gesetzlich vorgeschriebene Menge Chlor und andere Zusatzstoffe in unserem Schwimmbadwasser möchten, minimieren wir auf diese Weise die „Verunreinigung“. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass evtl. im Wasser schwimmende Haare oder Haarbüschel von Babys und Kindern verschluckt werden könnten und zu erheblichen Problemen führen könnten. Daher bitten wir alle unsere erwachsenen Teilnehmer, sich mit einer Badekappe auszustatten bzw. bei uns eine einfache Stoffbadekappe zu erwerben, um unsere Wasserqualität auf einem sehr guten Niveau zu halten.

Warum die Windeln nicht in unseren Bädern entsorgen?

Da wir an allen Wochentagen diverse Babyschwimmkurse anbieten, würde es für nachfolgende Kurse eine unnötige Geruchsbelästigung darstellen und auch aus hygienischen Gründen bitten wir darum, benutzte Windeln in jedem Fall wieder mitzunehmen und auch nicht in unsere auf dem Parkplatz stehende Mülleimer zu entsorgen.

Warum sollten Kinder mit langen Haaren die Haare zusammenbinden?

Kinder, denen ihre Haare ins Gesicht fallen, sind in ihrer Sicht beeinträchtigt und um diese Haare wieder an Ort und Stelle zu bringen, müssen die Hände genutzt werden, was gerade bei Schwimmanfängern dazu führt, dass sie ihre Hände nicht für den Vortrieb nutzen können und somit ein Stück tiefer ins Wasser eintauchen, was zu einer größeren Kraftanstrengung führt, um weiter zu schwimmen.

Warum keine „weiten“ Badeshorts oder „unpraktische“ Badekleidung?

Badeshorts stellen zum einen ein hygienisches Problem dar, weswegen sie auch inzwischen vielerorts aus öffentlichen Bädern verbannt wurden, und zum anderen stellen sie die Kinder vor weitere Herausforderungen beim Schwimmen: Der größere Widerstand erschwert das Vorankommen und beim Springen entsteht oftmals Auftrieb an der falschen Stelle.

Warum kann man bei uns die Kurse nicht online buchen?

Uns sind die individuelle Beratung und der persönliche Kontakt wichtig, da wir die Einteilung der Kinder in die entsprechenden Gruppen nicht nur vom Alter bzw. den Fertigkeiten abhängig machen, sondern wirklich sicher gehen wollen, dass die Kinder in Gruppen eingeteilt werden, in denen es die bestmögliche Förderung ihrer Fähigkeiten gibt. Aus diesem Grund bieten wir auch das einmalige kostenlose Probeschwimmen in der vorgesehenen Gruppe an. Dies ermöglicht auch ihnen als Eltern, sich einen eigenen Eindruck über unsere Unterrichtsmethodik, Räumlichkeiten etc. verschaffen zu können. Ebenso ist uns die Einschätzung der entsprechenden Kursleitung wichtig, ob unsere telefonische Einteilung passend war.

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